Baustart für das Baumwollquartier in Köln

Im historischen Baumwollquartier im Kölner Stadtteil Holweide drehen sich seit kurzem die Baukräne. Auf dem Gelände an der Schweinheimer- / Kochwiesenstraße errichtet die QUARTERBACK Immobilien AG, einer der führenden Projektrealisierer Deutschlands, ein neues Wohnviertel. In den kommenden Jahren entstehen auf dem Gelände der ehemaligen Baumwollfabrik auf einer Grundstücksfläche von rund 24.500 Quadratmetern 246 hochwertige und familienfreundliche Wohneinheiten mit einer Gesamtwohnfläche von rund 21.200 Quadratmetern.

Baumwollquartier als Mix aus denkmalgeschützter Bausubstanz und Neubauten

„Das Besondere am Baumwollquartier ist der Mix aus sanierter denkmalgeschützter Bausubstanz und modernen Neubauten“, sagt QUARTERBACK-Baumanagerin Mehtap Kitapci. „Dadurch ergibt sich ein vielfältiges Spektrum an Wohnungen – von barrierefreien Einheiten für Senioren bis zu großzügig geschnittenen Maisonettes und mit Größen zwischen 30 und 190 Quadratmetern.“ Geplant sind außerdem vier Gewerbeeinheiten mit einer Gesamtfläche von rund 1.160 Quadratmetern. Die Projektumsetzung erfolgt für die Deutsche Wohnen, eines der größten Wohnungsunternehmen Deutschlands. Beide Unternehmen verbindet eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Blick auf die Baustelle des Baumwollquartiers.

Nachdem die bauvorbereitenden Maßnahmen vorgenommen wurden und die Rückbauarbeiten beendet sind, beginnt die QUARTERBACK nun mit der Herstellung des ersten Abschnitts der Tiefgarage. „Zugleich bewahren wir die denkmalgeschützte Bausubstanz aus dem frühen 20. Jahrhundert und beziehen sie in die Neugestaltung des Quartiers ein“, erläutert Tillmann Römmler, Leiter der im Frühjahr 2022 eröffneten Niederlassung Köln/Düsseldorf der QUARTERBACK Immobilien AG. Konkret heißt das: Die in traditioneller Backsteinbauweise errichteten historischen Industriehallen im Zentrum der ehemaligen Baumwollfabrik werden aufwändig saniert und umgebaut. Unter anderem werden die Dächer erneuert, das äußere Mauerwerk fachgerecht aufgearbeitet und neue Geschossdecken eingezogen.

Entsiegelung bringt Grünflächen

Zeitgleich erfolgt die Entsiegelung von rund 20.000 Quadratmetern Beton. Rund drei Viertel dieses Areals (14.000 Quadratmeter) sollen anschließend zu Erholungs- und Grünflächen umgestaltet werden. So sollen beispielsweise kleine grüne Oasen zwischen den Gebäuden zu Treffpunkten des nachbarschaftlichen Miteinanders werden. Zudem errichtet die QUARTERBACK, die mit der Revitalisierung des Baumwollquartiers ihren Markteintritt in der Rheinmetropole vollzieht, das neue Baumwollquartier als Schwammstadt. Das heißt: Sämtliche Dächer werden begrünt, mit Photovoltaik versehen und als regenrückhaltende Retentionsflächen ausgebildet. Eine wichtige Rolle im ökologischen und nachhaltigen Ansatz spielt die Strunde. Der Bach, der das Quartier nördlich durchfließt, wird renaturiert, in Teilen geöffnet und durch den Bau der Strunder Terrassen öffentlich zugänglich gemacht.

Das Kölner Baumwollquartier der QUARTIERBACK aus der Vogelperspektive.

Auch das Mobilitätskonzept des Baumwollquartiers zielt auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit ab. Vorgesehen sind zum Beispiel der Einsatz von Carsharing sowie ein erhöhter Stellplatzanteil für Fahrräder. Die Innenhoflage wird vollständig verkehrsfrei gehalten, wozu auch die geplanten 216 Tiefgaragenplätze beitragen. Dadurch wird das ehemalige Fabrikareal vor allem für Familien mit Kindern zu einer gefragten Adresse. Für die jüngsten Bewohner des Quartiers und der Nachbarschaft entsteht außerdem in einem der historischen Gebäudeteile eine Kindertagesstätte.